Gemeinsam neue Wege gehen
– packen wir es an!

Die zu bearbeitenden Themenfelder und Aufgaben in der Stadt Wittingen sind vielfältig und für die zukünftige Ausrichtung der Stadt von unterschiedlicher Relevanz. Aus meiner Sicht ist es wichtig, sich zunächst den herausragenden Themen und Aufgaben für die anstehende siebenjährige Amtszeit zu widmen.

Verwaltungsmodernisierung

Die Verwaltung wird gemeinsam mit den Beschäftigten zu einem modernen kommunalen Dienstleister weiterentwickelt. Das 2011 eingeführte doppische Haushalts- und Rechnungswesen bringt die erforderlichen finanzwirtschaftlichen Instrumente mit, um Politik und Verwaltung mit vielen wichtigen entscheidungs- und steuerungsrelevanten Informationen zu versorgen. Diese müssen entsprechend implementiert werden. Zudem bietet das Leitbild der Stadt Wittingen die Grundlage für die strategische Ausrichtung und Zielsetzung der Stadt.

Ein wesentlicher Punkt des Modernisierungsprozesses wird auch eine stärkere Verantwortungs- und Kompetenzabgrenzung zwischen Politik und Verwaltung sein, die auf Vertrauen aufbaut. Die Politik wird die Verwaltung künftig nach Zielen steuern, um so mehr Raum für die wichtige politische Steuerung der Stadt zu erhalten, die dadurch verbessert und effektiver wird.

Der Modernisierungsprozess wird dazu führen, dass sich die Prozesse beschleunigen und im Ergebnis sogar Kosten eingespart werden können.

Bauen und Wohnen

  • Die Nachfrage nach Bauland und Wohnungen wird durch Ausweisung von Baulandflächen und der Schaffung von Mietwohnraum sichergestellt. Auch die Eigenentwicklung in den kleineren Ortschaften muss dabei ermöglicht werden.
  • Das in Aufstellung befindliche Baulücken- und Leerstandskataster sollte um ein Onlineportal ergänzt und so für potentielle Kaufinteressenten sichtbar gemacht werden, sofern das Einverständnis der Grundstückseigentümer dafür vorliegt.
  • Um jungen Paaren und Familien die Schaffung von Wohneigentum im Stadtgebiet zu erleichtern, könnte sowohl der Erwerb von Wohnbauland als auch der Erwerb von Altbauten finanziell durch Fördermittel honoriert werden. Dazu müsste eine eigene städtische Förderrichtlinie auf den Weg gebracht werden. So wird einerseits dem potentiellen Leerstand im Altbaubereich entgegengewirkt und andererseits Baulücken im innerörtlichen Bereich reduziert.
  • Zur Aufwertung des Ortsbildes können verwahrloste Immobilien an prägenden Stellen angekauft, abgerissen und zwecks Bebauung wiedervermarktet werden. 
  • Die Umnutzung von leerstehenden Ladenlokalen in Mietwohnraum in der Wittinger Innenstadt abseits der Langen Straße kann durch städtische Zuschüsse gefördert werden. Dadurch erfolgt eine Belebung der Innenstadt an den Stellen, wo sich der Einzelhandel möglicherweise nicht mehr etablieren wird. 

Wirtschaft, Gewerbe und Innenstadtentwicklung

  • Die Erweiterung des Hafen- und Industriegebietes Wittingen, insbesondere im Hinblick auf den Bau der A 39 und der Anschlussstelle an der B 244 ist unerlässlich zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Wittingen.
  • Die Bereitstellung von ausreichenden und bebaubaren städtischen Gewerbeflächen mit einer guten Breitbandversorgung wird für die weitere Entwicklung der Stadt sichergestellt.
  • Kleine und mittelständische Unternehmen im Stadtgebiet Wittingen werden bei Investitionsmaßnahmen weiterhin mit Fördergeldern bezuschusst, um zur Schaffung neuer und der Sicherung vorhandener Arbeitsplätze beizutragen.
  • Im Rahmen der Städtebauförderung werden zur Aufwertung des Ortsbildes im Innenstadtbereich öffentliche Straßenbaumaßnahmen durchgeführt.
  • Bedingt durch den stetig zunehmenden Online-Handel und der überdurchschnittlich hohen Verkaufsfläche stehen im Wittinger Innenstadtbereich zahlreiche Ladenlokale leer. Die Beseitigung dieser Leerstände durch bewusste Schrumpfung der Einkaufsstraßen hin zu einer zentralen Einkaufsstraße sorgt für eine nachhaltige Attraktivitätssteigerung des Innenstadtbereiches. Abseits der Einkaufsstraße könnte die Umnutzung von leerstehenden Ladenlokalen in Mietwohnraum mit städtischen Zuschüssen gefördert und zur weiteren Belebung der Innenstadt beitragen.
  • Die Breitbandversorgung sollte absehbar auch in den Ortschaften und Straßenbereichen verbessert werden, die aktuell nicht als unterversorgt gelten und nicht im Kreisprojekt „GIFFInet“ berücksichtigt sind.

Verkehr

  • Der Bau der geplanten und durch das Stadtgebiet verlaufenden A 39 stellt ein wichtiges Infrastrukturprojekt für das Stadtgebiet Wittingen dar. Für den Schutz der angrenzenden Ortschaften, die insbesondere durch Lärmimmissionen beeinträchtigt sind, muss gesorgt werden.
  • Die Diskussion um die Planung einer Entlastungsstraße für den Ortsteil Wittingen wird angeschoben.
  • Der Radwegebau an der B 244 von Wittingen bis Radenbeck wird schnellstmöglich vorangebracht.
  • Die Sanierung der Innerortsstraßen und der Wirtschaftswege wird nach festgelegten Prioritäten durchgeführt.
  • Die Einführung von wiederkehrenden Straßenausbaubeiträgen lehne ich ab.

Brandschutz

  • Der begonnene Modernisierungsprozess bei der Freiwilligen Feuerwehr wird durch den Bau moderner Gerätehäuser sowie die Beschaffung von Neufahrzeugen und bedarfsgerechter Ausrüstung fortgesetzt.
  • Das Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr erfährt eine weitere Förderung und Stärkung.

Kitas, Schulen und Jugend

  • An den städtischen Grundschulen werden eigenständige Ganztagsschulangebote vorgesehen.
  • Zur bedarfsgerechten Unterbringung aller Kinder aus dem Stadtgebiet werden ausreichende Krippen- und Kindergartenplätze zur Verfügung gestellt.
  • Die Förderung der Jugendarbeit mit den Jugendzentren in Knesebeck und Wittingen wird sichergestellt.
  • Für das Wittinger Jugendzentrum werden geeignete Räume zur Verfügung gestellt. Eine Idee, Jung und Alt in einer Einrichtung zusammenzubringen, wäre ein generationsübergreifendes Zentrum.

Gesundheitsversorgung

Die ambulante und stationäre medizinische Versorgung vor Ort wird sichergestellt.

Kultur, Sport und Freizeit

  • Die städtischen Bäderanlagen in Wittingen und Knesebeck werden in eigener städtischer Trägerschaft erhalten. Erforderliche Sanierungsmaßnahmen im Freibad Wittingen (Beckensanierung) und im Strandbad Knesebeck (Sanierung/Neubau Nichtschwimmerbecken) werden umgesetzt.
  • Für die kleinen Bewohnerinnen und Bewohner wird eine zentrale Großspielplatzanlage in Wittingen geschaffen und unattraktive Spielplätze reduziert.
  • Die Einrichtung eines Bikerparks an geeigneter Stelle wird umgesetzt.
  • Die Sportförderung bleibt erhalten und bei Bedarf an die verändernden Bedürfnisse der Vereine angepasst.
  • Das kulturelle Angebot wird weiterhin finanziell unterstützt.
  • Die Städtepartnerschaft mit Koknese (Lettland) wird weiter ausgebaut.

Gerne spreche ich persönlich mit Ihnen über Ihre und meine Ideen und Vorstellungen für ein zukunftsfähiges Stadtgebiet Wittingen.

Bei Fragen oder Anregungen können Sie mich gerne unter meiner Mobilnummer 0170 1691559 anrufen oder mich per E-Mail an ritter@gemeinsam-fuer-wittingen.de kontaktieren.

Ich freue mich Sie näher kennenzulernen!

Ihr Andreas Ritter

andreas_ritter_wittingen